Unser Tätigkeitsfeld „Human Factors in der Informationssicherheit“ war auf der CEBIT in Hannover vom 12.-15. Juni mit dem Live Phishing Training – neben den üblichen Standards der Messe – vertreten. Der OH Summit 2018 in Berlin war diesmal ein besonderes Ereignis und Code and Concept wieder als Speaker vor Ort – lesen Sie unseren Eventbericht! Ein weiteres, aktuelles Webinar zu Filr 3.4 ist angekündigt – und Teil II unseres aktuellen Use Case Spotlights finden Sie ebenfalls im folgenden Monatsupdate.

„Sikosh“ auf der CEBIT

Die diesjährige CEBIT wurde als „Europas Business-Festival für Innovation und Digitalisierung“ angekündigt und beschäftigte sich in diesem Jahr natürlich auch mit dem Thema Sicherheit. Die DSGVO macht Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeitern verpflichtend. Aus aktuellem Anlass stellte deshalb Frank Weidemann am Stand des Landes Schleswig-Holstein das Projekt SiKoSH (Sicherheit für Kommunen in Schleswig-Holstein) vor. Hauptpunkt war dabei unser gemeinsames Projekt zum Live Phishing Training, das auch schon in den Zeitschriften „<kes>“ und „Die Gemeinde“ beschrieben wurde.

Nach Ansicht aller Experten ist Live Phishing Training die effektivste und nachhaltigste Methode zur Härtung der Human Firewall gegen Phishing-Angriffe.

Phishing-Angriffe sind in fast allen erfolgreichen Angriffen auf die Informationssicherheit Teil des Vorgehens von Cyber-Krimininellen. Sensibilisierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist eine Daueraufgabe, man muss Problembewusstsein schaffen, richtiges Sicherheitsverhalten schulen und Lernen durch Handeln ermöglichen. Lesen Sie hier mehr zum Thema.

Nachlese – der diesjährige OH Summit 2018 vom 4.-7. Juni in Berlin

Beim Open Horizons Summit 2018 war vieles anders und wenig blieb gleich. Konstant blieben die gute Community, die hervorragende Organisation, das vorzügliche Catering, das hohe technische Niveau und auch viele bekannte Redner fanden sich wieder ein. Auch wir hielten wieder ein Hotlab zum Thema Micro Focus Vibe.

Änderungen gab es schon beim Untertitel des Summit als „Micro Focus Channel Community Conference“. Die Veranstaltung richtete sich damit vom Titel her – als Gegenstück zur Micro Focus Universe – vorrangig an den Channel, also an Partner im Lizenzvertrieb. Natürlich waren Kunden und Solution Partner ebenso willkommen, und so gab es eine gut gemischte Teilnehmerschaft mit doppelt so vielen Teilnehmern im Vergleich zu 2017. Micro Focus übernahm mit Ausnahme des Award Dinners das gesamte Sponsoring des Summits. Die abgedeckten Themen waren mit der um HP Enterprise Software gewachsenen Micro Focus und ihren nun über 300 Produkten weiter gestreut und benötigten mehr Tracks und mehr Sessions, um den Inhalt in vier Konferenztagen unterzubringen. Darunter litt zwar die Schärfentiefe der Keynote-Veranstaltungen, aber die Sessions und Hotlabs waren wie immer auf den Punkt fokussiert. Uns haben in diesem Jahr Filr und Open Enterprise Server als Produkte mit viel Fortschritt und Innovation, aber noch mehr Potenzial für die Kunden begeistert und wir empfehlen Bestandskunden von GroupWise und der Open Workgroup Suite, sich die Upgrade-Lizenzen auf Enterprise Messaging anzusehen. Die Suite hat auf uns in Berlin einen guten Eindruck gemacht.
Die allgemeine Stimmung war durchaus gemischt – es gab Verwirrung, Erstaunen und Kritik, aber eben auch Neugierde auf neue Lösungen und Produkte. Der Wissensdurst wurde gestillt, Hoffnung und Zuversicht durch das Commitment von Micro Focus zu wichtigen und der Community am Herz liegenden Produkten wie Micro Focus Vibe geweckt – mehr dazu lesen Sie in unserem ausführlicheren Konferenzbericht.

Use Case Spotlight: Micro Focus Vibe

Im Code and Concept Monatsupdate – Mai ’18 handelte unser Use Case Spotlight von einem altbekannten Problem in der der IT – dem Management und der Dokumentation der Vergabe von IP-Adressen. Wir stellten dort die Stufe Eins der Lösung vor, die für eine Zentralisierung und Versionierung der Datenspeicherung sorgte, aber noch nichts gegen die Datensilos tat. Jetzt zünden wir die zweite Stufe.

Die Lösung – Stufe Zwei

Die Zweite Stufe der Lösung macht sich die besondere Anpassbarkeit der Vibe-Plattform zunutze. Jeder Nutzer kann – mit den entsprechenden Rechten ausgestattet – nach einer kurzen Einführung seine eigenen Eintragstypen erstellen. Ja, es stimmt: man ist in Vibe nicht auf die bestehenden Eintragstypen (Datei-, Diskussions-, Aufgaben-, Kalender-, Meilenstein-, Umfrage-, Gästebuch-, Mikroblog- oder Fotoeintrag) beschränkt, sondern man kann nach Belieben eigene Datentypen erstellen und verwenden. Das Ganze macht man mit einem browserbasierten point-and-click-Editor, es ist keinerlei Programmierung oder HTML-Kenntnis nötig. Selbst um die Validierung von Werten wie Zahlen, Datumsfelder und Email-Adressen kümmert sich Micro Focus Vibe selbst.

Für den Eintragstyp der IP-Adresse wurden Felder für die wichtigsten Informationen bei diesem Kunden erstellt, darunter Felder für die IP-Adresse, den Hauptbenutzer bzw. Besitzer der Adresse, den Gerätenamen, den Standort und zusätzlich für Prozessinformationen wie z.B. ein Ablaufdatum bei temporärer Nutzung einer IP-Adresse. So können IP- Adressen auch wieder freigegeben werden, da man für abgelaufene Adressen den Besitzer fragt, ob sie noch benötigt werden. Als Ersatz für die Tabellenblätter, die bei diesem Kunden Subnetze repräsentierten, wurden Vibe-Ordner gewählt. Es gibt also pro Subnetz einen Ordner mit Subnetzinformationen und pro IP-Adresse einen Eintrag. Das Ergebnis ist ein System, in dem jeder autorisierte Nutzer zu jeder Zeit nicht nur einen Überblick über den aktuellen, dokumentierten Stand der IP-Adressvergabe erhält, sondern in dem mit Vibe-Workflows IP-Adressen beantragt werden können, bewilligt und wieder entzogen werden und der auch automatisch E-Mails zu verschickt, bevor die Ablaufzeit einer Adresse erreicht ist. All das ist mit Vibe-Workflows kein Problem und erleichtert das Leben der Administratoren vor Ort ganz besonders. Vibe befreit Informationen aus Datensilos und macht sie nützlich und einfach zu verarbeiten.

Kontaktieren Sie uns und wir sprechen mit Ihnen über Ihren Use Case – vielleicht ist Ihre Lösung in der Zukunft eines unserer Use Case Spotlights!

 

Filr 3.4. Webinar für Benutzer und Administratoren

Die kommende Version 3.4 von Micro Focus Filr steht in den Startlöchern, die Beta-Phase läuft auf Hochtouren und viele Kunden und Partner helfen Micro Focus beim letzten Feinschliff. Nach dem Release informiert das Product Management wieder über die neuen Features in einem Community Webinar am Mittwoch, 25. Juli, , für das Sie sich hier registrieren können (je nach gewünschter Uhrzeit):

Wie vom Filr-Team gewohnt, werden im Webinar die neuen Features präsentiert und demonstriert, die zum einen die Filr-Benutzer produktiver werden lassen, zum anderen das Leben von Filr Administratoren mit neuen Konfigurationsoptionen einfacher macht.

Für Benutzer sind diesmal als Neuerungen dabei:

  • Eine Dateianforderung darf nun auch aus dem Homelaufwerk des Nutzers erfolgen.
  • Das Webinterface von Filr ändert seine Sprache nun automatisch auf die Sprache des verwendeten Browsers.
  • Die unterstützten Plattformen für den Linux Client wurden um Ubuntu Linux erweitert.
  • Wenn auf eine Freigabe zum ersten Mal zugegriffen wird, bekommt der Freigebende nun eine Nachricht und es ist ein Bericht über die bereits erfolgten Zugriffe verfügbar.
  • Und auf iOS-Geräten wurden die Integrationen in die neue Dateien-App erweitert.

Die Administratoren freuen sich über:

  • mehr Kontrolle über die Standard-Ablaufzeit von Freigaben.
  • Im Sinne des Datenschutzes ist die LDAP-ID der synchronisierten Nutzer nun verbergbar.
  • Netzwerkordner können für den Desktop Client unsichtbar gemacht werden, um den Zugriff besser Regeln zu können.
  • Das Outlook-Plugin bietet nun Unterstützung für Download-Links ohne Authentisierung – ein Empfänger muss sich nicht mehr zwingend in Filr registrieren, um auf eine Datei zuzugreifen
  • Und es werden die erweiterten Möglichkeiten gezeigt, Updates von Filr über den Online-Channel durchzuführen und zu konfigurieren.

 

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